Der Rollout der Gesundheits-Smartcard soll stufenweise erfolgen. Die Erstausgabe von 100.000 Chipkarten ist für das Mount Sinai Medical Center und acht angeschlossene Krankenhäuser vorgesehen. Insgesamt sollen 45 medizinische Verbund-Einrichtungen im Ballungsraum New York durch die Chipkarteninitiative miteinander vernetzt werden. Dabei werden an die Patienten Lichtbildausweise mit eingebetteten Chips ausgegeben, die Patientendaten speichern können und regelmäßig von Angestellten des regionalen Smart Card-Netzes aktualisiert werden. Die Chipkarten sollen einen schnelleren Zugriff auf wichtige medizinische Informationen ermöglichen und helfen, Fehlbehandlungen zu vermeiden, die auf falsche oder fehlende Patientendaten zurückgehen. Bei Aufnahme in das Krankenhaus führt der Patient die Karte in ein Lesegerät ein, gibt seine PIN ein und ermöglicht damit dem Personal den Zugriff auf seine Krankengeschichte. Zusätzliche Vorteile sollen eine verkürzte Wartezeit für Patienten sowie der leichtere Austausch wichtiger Patientendaten zwischen medizinischen Einrichtungen sein. Siemens steuert die technischen und organisatorischen Dienstleistungen zur Einführung dieser Gesundheitskarte bei. Die Smart Card-Technologien sind Teil der HiPath-SIcurity-Lösungsfamilie von Siemens, die Unternehmen in die Lage versetzt, ihre Informationen und Kommunikation mittels leistungsfähiger Authentifizierungssysteme, sicherer Netze und moderner Identitätsmanagementkonzepte zu schützen. „Dieses Programm hat das Potenzial, eines der größten Projekte in Sachen Patienten-Smart Cards in den USA zu werden”, sagte Joe Licata, Leiter der amerikanischen Enterprise Division von Siemens Communications, Inc. „…die Patienten in New York City profitieren von der direkten Kontrolle über ihre medizinische Kenndaten auf einer hoch portablen und sicheren Plattform. Das ist in einer Großstadtumgebung mit sehr starker Mobilität und hoher Klinikdichte ganz entscheidend.” „Angesichts steigender Gesundheitskosten haben sich die Krankenanstalten und Siemens zusammengetan, um eine Patienten-Chipkarte zu entwickeln, die die „Healthcare- Delivery“ durch sichereren und kostengünstigeren Austausch von Patientendaten grundlegend reformieren kann”, erläuterte Alan D. Aviles, Präsident der New York City Health & Hospitals Corporation, der Muttergesellschaft der beiden teilnehmenden Krankenhäuser Elmhurst und Queens Hospital. Die Vereinbarung zwischen Siemens, Mount Sinai und Elmhurst mit einer Laufzeit von mehreren Jahren umfasst auch die ständige Weiterentwicklung und Integration der Smart Card-Technologie. Petra.Beninga@siemens.com www.siemens.com/hipath-sicurity 

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