Über die Abspaltung der Speicherchip-Sparte aus dem Konzern Infineon wollen die Aktionäre mitbestimmen. Es sei unverständlich, dass darüber auf der Hauptversammlung im Februar nicht abgestimmt werden solle, sagte Daniela Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Das Vorgehen von Infineon sei bedenklich, deshalb prüfe die DSW rechtliche Schritte. Auch die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) kritisierte das Vorgehen. Infineon verstoße gegen die Interessen seiner Anleger, sagte SdK-Vertreter Willi Bender. Es bestehe die Gefahr einer Anfechtung. Infineon ließ verlauten, der Konzern sei rechtlich nicht verpflichtet, die Abspaltung genehmigen zu lassen.

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