Die Speaker werden ihre Botschaften kurz und knackig auf den Punkt bringen. Denn es soll ausreichend Zeit geben für Diskussionen, Nachfragen und Voting.
Durch das Programm führen Frank Braatz, Michael Seifert und Jochen Siegert.
Seit 1. November 2023 befindet sich das Projekt der Europäischen Zentralbank zum digitalen Euro in der „Vorbereitungsphase“. Es geht vor allem darum, das erforderliche Regelwerk fertigzustellen. Nach wie vor besteht erheblicher Diskussions- und Klärungsbedarf. Unterdessen konnte EPI mit der ersten Live-Transaktion einen wichtigen Meilenstein erreichen und hat klare Vorstellungen über die nächsten Schritte.
Die Digitalisierung bietet natürlich vielfältige Chancen: Payment-Dienstleister können schneller, flexibler und zielgerichteter auf sich verändernde Kundenbedürfnisse reagieren und neue Angebote entwickeln. Digitalisierung stößt aber dann an Grenzen, wenn sie Lösungen bietet, für die erst noch die passenden Probleme gesucht werden müssen.
Die EU-Kommission hat die weiterentwickelte Zahlungsdiensterichtlinie (PSD3), die Payment Services Regulation (PSR) sowie weitere Regulierungen des europäischen Zahlungsverkehrs angekündigt. Was genau wird wann und wie kommen, mit welchen Auswirkungen werden sich Finanzdienstleister konfrontiert sehen und wie lassen sich die neuen Anforderungen aus Brüssel in die Praxis umsetzen?
Die fortschreitende Digitalisierung im Payment stellt die Verhinderung von Missbrauch und das Risiko-Management immer wieder vor neue Herausforderungen. Kartenherausgeber und Processoren müssen mit immer raffinierteren Angriffen fertig werden. Gefragt sind vor allem integrierte Ansätze, die das gesamte Bankgeschäft in den Blick nehmen.
Zu den Chancen, die die Digitalisierung im Payment eröffnet, gehören neue Ansätze zur Verhinderung von Missbrauch ebenso wie neue Möglichkeiten, das Onboarding für Kunden einfacher und bequemer zu gestalten. Außerdem macht es die Digitalisierung für Banken einfacher, neue Payment-Angebote mit Hilfe externer Dienstleister auf den Markt zu bringen.
Wenn sich neue Player im deutschen Banken-Markt etablieren wollen, dann haben sie nur dann eine Chance, wenn sie konsequent auf Digitalisierung setzen. Bei der Digitalisierung im Banking spielt die Künstliche Intelligenz (KI) inzwischen eine zentrale Rolle – wie sich an verschiedenen Use Cases aus der Praxis anschaulich darstellen lässt.
Künstliche Intelligenz (Artificial Intelligence, AI) gehört – neben Nachhaltigkeit und der demographischen Entwicklung – zu den relevanten Trends, die eine hohe Bedeutung für die zukünftige strategische Ausrichtung von Banken haben.
Und was Kryptographie betrifft, so hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik im Januar 2024 darauf hingewiesen, dass Quantencomputer schon in den 2030er Jahren in der Lage sein könnten, heute genutzte Verschlüsselungsmechanismen zu brechen. Höchste Zeit also, sich mit den möglichen Konsequenzen auseinanderzusetzen.