Die Sicherheitskarte wird in der Bundesdruckerei hergestellt und dort zentral mittels Lasergravur optisch personalisiert. Die Karte verfügt über zahlreiche bewährte Sicherheitsdruckverfahren, wie Guillochenmuster, Mikroschriften oder kopierresistente Druckfarben, wie sie beispielsweise auch beim deutschen Personalausweis zum Einsatz kommen. Durch die Integration des kontaktlosen Chips kann die Karte auch für Zutrittskontrollsysteme oder Zeiterfassungssysteme genutzt werden. Der integrierte kontaktbehaftete Chip ist für verschiedene Anwendungen, wie beispielsweise die elektronische Signatur, vorbereitet. Die tatsächliche Speicherung von Daten auf dem Chip erfolgt erst durch einen berechtigten Mitarbeiter in der Behörde. Besonders schützenswerte personenbezogene Daten können nur unter Einwilligung des Ausweisinhabers ausgelesen werden. Somit definieren allein die ausgebenden Behörden die Funktionalitäten und die infrastrukturelle Einbindung des eDA. Die Bundesdruckerei unterstützt die Behörden bei Bedarf beim Aufbau der technischen Voraussetzungen und bei der Integration geeigneter Applikationen. Der Einführung des eDA sind umfangreiche Pilotprojekte vorausgegangen. So wurde der Ausweis unter der Federführung der Bundesdruckerei bereits 2001/2002 von Mitarbeitern des Bundesministeriums des Innern (BMI) und des BSI getestet. Im Pilotbetrieb „Persönliche Schlüsselkarte Bundeswehr“ erprobte das Berliner Unternehmen von 2003 bis 2005 zusätzlich die Integration elektronischer Dienst-/Truppenausweise in vorhandene Public Key-Infrastrukturen. iris.koepke@bdr.de www.bundesdruckerei.de 

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