Entwickelt hat die neue Bezahlfunktion das Ingenieurbüro stadtraum zusammen mit dem Parkscheinautomaten-Hersteller Cale. Der Clou der Echtzeit-Bezahlung: Die Autofahrer müssen sich nicht mehr auf eine bestimmte Parkdauer festlegen, sondern können vor der Ausfahrt mit der GeldKarte minutengenau für die Zeit bezahlen, die sie auch wirklich geparkt haben. Das System funktioniert nach dem bekannten Check-in/Check-out-Prinzip: Nachdem der Kunde sein Auto abgestellt hat, geht er zum Parkscheinautomaten und schiebt seine geladene GeldKarte ein. Er bezahlt aber nicht wie üblich im Voraus seine Parkgebühr, sondern lässt lediglich den Beginn der Parkzeit auf dem Chip seiner Karte registrieren. Zur Bestätigung erhält der Kunde einen Parkschein mit der Ankunftszeit, der wie gewohnt sichtbar im Auto deponiert werden muss. Nach der Rückkehr vom Einkaufsbummel führt der Kunde seine Debitkarte erneut in den Automaten ein – die Parkdauer wird nun minutengenau abgerechnet. Als Beleg wird eine Quittung mit der exakten Parkdauer und der gezahlten Gebühr ausgedruckt. Sollte ein Autofahrer einmal „“vergessen““, sich vor dem Ausfahren am Automaten abzumelden, ist seine GeldKarte beim nächsten Mal zunächst für das System gesperrt. Der säumige Kunde kann dann im Dülmener Bürgerbüro nachzahlen, seine Karte wird danach wieder freigeschaltet. Inzwischen sind auch andere Kommunen auf das Echzeitparken aufmerksam geworden, Gespräche über die Installation weiterer Automaten in anderen Städten werden derzeit geführt. In Kürze wird auch am Berliner Ostbahnhof ein Parkautomat aufgestellt, der die Möglichkeit zur Echtzeit-Zahlung anbietet. Stephan.Arounopoulos@scard.de www.scard.de 

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