Auf dem Chip der GeldKarte können neben der Bezahlfunktion Zusatzanwendungen aufgebracht werden. So werden die freien Speicherbereiche des Chips beispielsweise zum Sammeln von Bonuspunkten genutzt. Bezahlt ein Kunde an einem Thales-Terminal (stationäres- oder Automatenterminal) mit der GeldKarte, können auf dem Chip der Karte durch den Händler Bonuspunkte gespeichert werden. Auch Werteinheiten, die z.B. bei der Rückgabe von Pfandflaschen am Automaten entstehen, können durch das Automatenterminal AVT.compact auf dem Chip aufgebracht werden. Mit der neuen Software werden Euro-Guthaben und Werteinheiten einer geschlossenen Benutzergruppe auf einer Karte verwaltet, und sie können in Abhängigkeit vom Einsatzort genutzt werden. Der Kunde kann den Punktestand des Chips entweder am Automaten oder mit einem Taschenkartenleser überprüfen. Das Einlösen des Guthabens aus Bonuspunkten und Werteinheiten erfolgt an einem Warenautomaten, der an das Punktesystem angeschlossen ist und in dem das Thales- Automatenterminal AVT.compact eingebaut ist. Sobald das Bonusguthaben auf dem Chip für eine Zahlung ausreicht, wird dieses der Abbuchung des Euro-Guthabens auf der GeldKarte vorgezogen. Technische Voraussetzung für die Nutzung dieser Lösung in der Praxis ist der Einsatz eines „“M-SAM““ (ZKA-Marktplatz Sicherheitsmodul) sowohl im Vergabe- als auch im Akzeptanzterminal. Um Missbrach beim Beschreiben und Auslesen des Chips zu vermeiden, wird das Sicherheitsmodul von den Verlagen der Kreditwirtschaft an eine definierte Benutzergruppe herausgegeben. Damit können Bonuspunkte generell nur von Händlern vergeben werden, die sich einem Kundenbindungssystem angeschlossen haben. beatrix.fontius@thales-e-transactions.de www.thales-e-transactions.de 

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