Der namens des Ministeriums antwortende Ministerialdirigent Paland verweist auf mehrfache Klarstellungen des Ministers, nach denen der Basis-Rollout von der laufenden Bestandsaufnahme und einem Moratorium unberührt sei. Ferner geht Paland von einem normal ablaufenden Basis-Rollout auf der Grundlage der Finanzierungsvereinbarungen der Selbstverwaltung aus, das in der Region Nordrhein zu einer flächendeckenden Verbreitung geeigneter Lesegeräte (Zahnärzte 94,4 Prozent; Ärzte 68,7 Prozent; Krankenhäuser 92,9 Prozent) geführt hat. Hinsichtlich der bundesweiten Ausweitung des Basis-Rollouts verweist Paland auf einen Bericht der nordrheinischen Leistungserbringerorganisationen, aus dem keine Gründe gegen eine bundesweite Einführung sprächen. Paland schließt seine Stellungnahme mit dem Wunsch an die Kartenterminalhersteller, auch weitere Anwendungen wie ‚KV-Safenet‘, ‚D2D‘ und das Hausarztmodell in Baden-Württemberg mit entsprechend sicherheitstechnisch zugelassenen Komponenten zu unterstützen. Die Mehrheit der über die TeleTrusT-AG „“SICCT““ vertretenen Kartenterminalhersteller begrüßt die klaren Äußerungen des Bundes, zudem sich diese in allen Punkten mit den jüngsten Darstellungen des Spitzenorgans der Selbstverwaltung ‚gematik‘ decken. Auch hinsichtlich der angesprochenen Anwendungen können einige der Hersteller auf entsprechende Produkte im Zulassungsstadium verweisen. Man erwartet jetzt, dass dieses deutliche Signal die angekündigte zügige Fortsetzung des Basis-Rollouts mit einem zeitnahen Start in den weiteren Einführungsregionen bewirken wird. www.teletrust.de