Laut Umfrage gibt es ein großes Marktpotenzial für intelligente Assistenz- und Fernsteuersysteme. Fast zwei von drei Verbrauchern (62 Prozent) können sich vorstellen, Assistenzsysteme für kranke oder ältere Menschen einzurichten, 6 Prozent planen dies konkret. Programmierbare Thermostate für Heizkörper sind für 42 Prozent vorstellbare Anschaffungen. Fast Vier von Zehn (38 Prozent) würden sich fernsteuerbare Sicherheitstechnik mit Internetanschluss installieren – 12 Prozent davon planen dies konkret. Immerhin jeder Neunte (11 Prozent) würde sich eine Smart-Home-Komplettlösung bei Einzug oder Sanierung einbauen lassen.
Für einen Großteil der Bevölkerung ist das Smart Home mittlerweile ein Begriff. Jeder Zweite (51 Prozent) hat schon einmal davon gehört, fast genauso viele (44 Prozent) wissen auch, was mit Smart Home oder Heimvernetzung gemeint ist. Und wer schon heute intelligente Sensoren und vernetzte Geräte in seinem Zuhause zusammenarbeiten lässt, der möchte auch nicht mehr darauf verzichten: Für 78 Prozent der Nutzer sind Smart Home Anwendungen nach eigenem Bekunden unverzichtbar. Wer nicht in einem Smart Home wohnen möchte, fürchtet vor allem einen hohen Aufwand und Kosten. Gut jeder dritte Skeptiker (37 Prozent) meint, der Einbau von Smart-Home-Lösungen sei zu aufwändig. Ähnlich viele (33 Prozent) sagen: Smarte Geräte sind mit zu teuer. Jeder Vierte von ihnen (25 Prozent) findet die Bedienung zu kompliziert. Dass sich das intelligente Zuhause mittelfristig durchsetzen wird, daran haben Verbraucher aber keine Zweifel: Acht von Zehn (82 Prozent) sind davon überzeugt. Knapp jeder Dritte (29 Prozent) glaubt, dass es schon in drei bis fünf Jahren soweit sei. Illek: „Die Zukunft des Wohnens hat mit der intelligenten Vernetzung der eigenen vier Wände bereits begonnen.“
Smart Home beschreibt den Einsatz von IT oder Internet in vielen Geräten im Haus oder der Wohnung. Beispiele dafür sind Heizung, Beleuchtung, Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik. Smarte Geräte sind oft mit dem Internet verbunden und untereinander vernetzt. Sie können immer häufiger aus der Ferne mit dem Smartphone oder Tablet Computer gesteuert werden und reagieren auf Sensoren oder Daten aus dem Internet oder Daten von anderen Geräten.
Methodik
Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research in Zusammenarbeit mit Aris Umfrageforschung durchgeführt hat. Dabei wurden im November 1.007 Personen ab 14 Jahren befragt.