Unter Leitung von Prof. Dr. Dr. Björn Niehaves und in Zusammenarbeit mit dem European Research Center for Information Systems (ERCIS) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und dem Nationalen eGovernment Kompetenzzentrum (NEGZ) hat der Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der Universität Siegen eine Befragung zur Nutzung privater Endgeräte in der öffentlichen Verwaltung durchgeführt. Für die vorliegende Studie wurden 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutscher Kommunalverwaltungen in einer Umfrage nach ihrer Technologienutzung am Arbeitsplatz befragt. Zusätzlich wurden über 40 umfangreiche Interviews durchgeführt.
Die Ergebnisse zeigen, dass viele Verwaltungen nach wie vor nicht auf die weitreichenden Veränderungen reagiert haben. Nur wenige setzen auf konkrete Strategien wie Bring-Your-Own-Device. Eine gefährliche Ignoranz – meint das NEGZ – denn so verzichten Kommunen auch auf die Realisierung individueller Produktivitätspotenziale am Arbeitsplatz und riskieren zudem den fortschreitenden Verlust der Attraktivität als Arbeitgeber. In der Studie werden konkrete Handlungsempfehlungen für Verwaltungen aufgezeigt, die einer aktiven Gestaltung des digitalen Arbeitsplatzes den Weg ebnen können.
Die Studie steht online zum Download zur Verfügung: www.negz.org/downloads.