Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder: „Beim Shopping schauen die Deutschen genau hin und kaufen Waren gezielt dort, wo ihnen die meisten Vorteile geboten werden. Das kann mal der Online-Shop sein und mal der Laden vor Ort. Bei Elektronik wie Navi, Laptop, Kamera oder Fernseher spricht dabei oft der transparente und einfache Preis-Leistungsvergleich fürs Internet: Man ist online immer nur wenige Mausklicks vom optimalen Angebot entfernt.“ Aber auch in Sachen Vielfalt und Verfügbarkeit habe das Internet viel zu bieten, was gerade bei Special-Interest-Produkten im Unterhaltungsbereich oft den Ausschlag für den Online-Kauf gebe.
Allerdings gibt es auch Produkte, für die die Deutschen immer noch lieber in Geschäfte gehen. Dazu zählen Lebensmittel und Getränke, die von 87 Prozent vorzugsweise im Super- oder Getränkemarkt gekauft werden. Auch zu Blumen und Pflanzen greifen Kunden lieber vor Ort als online. Sperrige Möbel und Einrichtungsgegenstände (61%), bei denen oft noch eine hohe Versandgebühr anfällt, sind ebenfalls ein Klassiker des stationären Handels genauso wie Parfüm und andere Drogerieprodukte (55%), die sich online nicht testen lassen.
Für die Studie wurden 1.152 Internetnutzer ab 14 Jahren, darunter 1.104 Online-Käufer, befragt.
Dieser Artikel wurde von Frank Braatz (Mitglied des Programmbeirats der ProfitCard) in der SOURCE 01/2018 veröffentlicht.