Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich auf 273,2 Millionen Franken (-8,1%). Bereinigt um einen Sondereffekt aus dem Vorjahr wuchs der EBIT um 0,8 Prozent.

Six hat 2017 gezielt Investitionen in die Stärkung der Marktposition und in das zukünftige Wachstum getätigt. So wurde mit dem Erwerb des Frankfurter girocard-Netzbetriebes von der VÖB-ZVD Processing GmbH und dem Kauf des Acquiring- und Terminal-Geschäfts der Aduno Gruppe die Wettbewerbsfähigkeit im Zahlungsverkehr ausgebaut. Ein weiteres langfristiges Investment stellt die Beteiligung in die im April 2017 gestartete mobile Bezahl-App Twint dar.

Im Bereich Payment Services stieg der Umsatz trotz anhaltend hohem Druck auf die Margen dank höherer Transaktionsvolumen um 12,3 Prozent auf 993,8 Millionen Franken. Im Processing für Banken stiegen die Anzahl der Kartentransaktionen um 9,2 Prozent auf knapp vier Milliarden und der im Acquiring abgewickelte Umsatz um 17,6 Prozent auf 88,7 Milliarden Franken. Die strategischen Zukäufe führten zu einem 14,6 Prozenthöheren Betriebsaufwand. In Kombination mit den zusätzlichen Aufwänden für die Beteiligung von Six an der Twint AG resultierte ein um 37,1 Prozent niedriger ausfallendes EBIT von 57,7 Millionen Franken.

Dieser Artikel wurde von Frank Braatz (Mitglied des Programmbeirats der ProfitCard) in der SOURCE 04/2018 veröffentlicht.

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