Dazu erklärt BSI-Präsident Arne Schönbohm: „Cyber-Sicherheit ist die Grundlage für das Vertrauen in die Dienstleistungen von Staat und Wirtschaft. Gerade Kommunen verarbeiten viele sensible Daten Ihrer Bürger, für die sie daher eine besondere Verantwortung tragen. Das BSI bietet mit dem IT-Grundschutz ein hervorragendes Instrument für Kommunen und ihre Dienstleister, ihre Informationssicherheit auf einem hohen Niveau zu etablieren. Auch die Allianz für Cyber-Sicherheit ist eine gute Anlaufstelle und kann diesen Prozess mit vielen weiteren hilfreichen Maßnahmen unterstützen.“
Das Zertifikat wurde nach der Umsetzung vonInformationssicherheitsmaßnahmen aufgrund des BSI-Standards 200-2 „IT-Grundschutz-Methodik“ und des IT-Grundschutz-Kompendium des BSI, Edition 2018 erteilt. Das ISO 27001-Zertifikat auf der Basis von IT-Grundschutz bestätigt, dass der Informationsverbund des Dienstleistungsunternehmens durch die Anwendung des IT-Grundschutzes abgesichert wird. Der Informationsverbund beziehungsweise das Informationssicherheitsmanagementsystem erfüllt die Anforderungen nach ISO 27001. Zudem bestätigt das Zertifikat, dass die technischen und organisatorischen Anforderungen der IT-Grundschutz-Methodik erfolgreich umgesetzt wurden. Das IT-Grundschutz-Kompendium dient seit dem 1. Februar 2018 als Grundlage für Zertifizierungen nach ISO 27001 auf Basis von IT-Grundschutz.
Als Einstieg für Kommunen in die Umsetzung des IT-Grundschutz haben die kommunalen Spitzenverbände zudem ein IT-Grundschutz-Profil für Kommunen veröffentlicht.