Deutsche Botschaften setzen auf Biometrie

Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins Der Spiegel will die deutsche Botschaft auf den Philippinen zukünftig Fingerabdrücke aller Visum-Antragsteller scannen und digitale Fotos ihrer Gesichter anfertigen. Dieses Verfahren setzte einen Test fort, der bereits von April 2004 bis März 2005 von der deutschen Vertretung in Nigeria durchgeführt worden sei. Bei dem Versuch habe sich herausgestellt, dass 40 Prozent der 600 Antragsteller für ein langfristiges Visum entweder bereits versucht hätten, unter anderen Personalien einzureisen, in Deutschland als Kriminelle aufgefallen waren oder als Asylbewerber abgelehnt wurden. Dies sei vor allem durch den Vergleich von Fingerabdrücken ermittelt worden, während die Gesichtserkennung allein nur 14 Prozent der Antragsteller als Betrüger entlarvt hätte. Allerdings soll sich diese Quote – z.B. durch bessere Vergleichsfotos im Ausländerzentralregister – noch steigern lassen.

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