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Kai Wagner ist Head of Products & Partners bei der Procivis AG in Zürich. Er ist seit 2017 aktiv im internationalen Ökosystem für dezentrale und selbstbestimmte Identitäten tätig, angefangen mit seiner Zeit bei Jolocom, einem Berliner Startup, wo er als Mitbegründer die Produktentwicklung, Interessenvertretung und Geschäftsentwicklung leitete. Seine Arbeit konzentrierte sich immer darauf, eine starke Grundlage für ein walletbasiertes, die Privatsphäre wahrendes und benutzerzentriertes Identitätsmodell zu schaffen, das heute im Rahmen von eIDAS 2.0 in ganz Europa eingeführt wird. Kai hat im Laufe der Jahre dazu beigetragen, mehrere wichtige Grundlagen des heutigen europäischen Wallet-Ökosystems zu schaffen, wie EBSI, ESSIF, das Schaufenster Sichere digitale Identitäten und INATBA.
Die Nutzung digitaler Identitäten spielt eine entscheidende Rolle, wenn man denn die Digitalisierung – sei es im Banking oder in der Verwaltung – konsequent voranbringen will. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist eine möglichst nutzer- respektive bürgerfreundliche Gestaltung des Onboardings für digitale Identitäten. Ob die neue EUDI Wallet oder die Swiss eID hier überzeugende Lösungen bieten können? Und wie könnte die Wirtschaft dann die vorhandenen digitalen Identitäten der Verbraucher für ihre eigenen Onboarding-Prozesse nutzen?
