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Petra Silsbee leitet den Bereich Risk Strategy und Dispute Management bei der qards GmbH in Saarbrücken und ist eine geschätzte Expertin auf ihrem Gebiet. Mit über 25 Jahren Erfahrung in der Betrugsprävention und im Dispute Management hat sie sich längst als Expertin auf ihrem Fachgebiet etabliert. Ihr Engagement im Arbeitskreis Kartensicherheit Debit und Kredit in Deutschland sowie ihre Rolle als deutsche Vertreterin bei den Experts on Payment and Transaction Fraud (EAST EPTF) seit 2019 zeigen, wie wichtig ihr die Sicherheit im Zahlungsverkehr ist.
Seit Januar 2024 ist Petra gemeinsam mit der EKS Deutschland in der European Association for Secure Transactions (EAST) aktiv sein. Ihre berufliche Laufbahn umfasst wertvolle Erfahrungen bei einer Investmentgesellschaft in Frankfurt und im Trust Department einer Anwaltskanzlei in Boston, Massachusetts, USA.
Petra ist der festen Überzeugung, dass es möglich ist, Verbrauchern ein reibungsloses Einkaufserlebnis zu bieten und gleichzeitig Betrügern den Zugang zum Zahlungsverkehr zu erschweren. Sie teilt gerne ihr Wissen und ihre Erfahrungen, um anderen dabei zu helfen, sichere Transaktionen zu gewährleisten.
Durch ihre langjährige Erfahrung in der Betrugsprävention und entsprechende Vernetzung in die Risk Community wurde ihr Beruf längst zur Berufung in ihrem unermüdlichen Kampf gegen Zahlungskriminalität.
2018 wurde Petra in den Arbeitskreis Sicherheit im kartengestützten Zahlungsverkehr Dtl. berufen und repräsentiert seit 2019 auf europäischer Ebene Deutschland in der Payment Task Force EAST (European Association of Secure Transactions Ltd). Beide Gremien arbeiten eng mit nationalen und internationalen Strafverfolgungsbehörden zusammen und haben sich das Ziel gesetzt, sich gegenseitig auszutauschen, um gemeinsam den Betrug im Zahlungsverkehr zu bekämpfen.
Von 2014 bis 2017 arbeitete sie als Stakeholder in einem Projekt der Europäischen Union mit. Das Projekt E-Crime – The Economic Impacts of Cyber Crime – hatte sich zum Ziel gesetzt, die tatsächlichen Kosten von Cybercrime im Zahlungsverkehr unter Berücksichtigung aller Opportunitätskosten zu ermitteln.
Petra ist in den vergangenen Jahren auf diversen nationalen und internationalen Payment Konferenzen als Speaker zu den Themen Risikoprävention und SCA aufgetreten.
Aus der Betrugsprävention und damit verbunden Nähe zu 3-D-Secure heraus, war es fast natürlich, dass auch die Themen rund um PSD2 und der starken Authentifizierung mit in ihrer Zuständigkeit liegen. Dabei legt sie den Fokus auf Customer Convenience im Einklang mit der geltenden Regulatorik.
Eine funktionierende Authentifizierungslösung ist für sie kein eimaliges Invest sondern eine kontinuierliche Journey.
Prävention im Zahlungsverkehr fängt damit an, die Zahlen und Fakten zu recherchieren und auszuwerten. Genau das macht die Europäische Zentralbank – und zwar immer engmaschiger.
Alle reden über KI in der Prävention, aber was passiert, wenn selbst die besten Präventionsmaßnahmen nicht ausreichen? Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen lassen sich Betrugsfälle nicht immer verhindern. Da ist eine effiziente (und bei Wellen auch schnell skalierbare) Reklamationsbearbeitung unabdingbar! Auch hier kann KI gezielt Entlastung schaffen – und dabei ein optimales, effizientes Kunden-UX bei Einhaltung aller relevanten Vorgaben gewährleisten.
Zahlungen im E-Commerce genau so einfach und sicher zu gestalten wie am Point of Sale – darin liegt nach wie vor die Herausforderung. Um die bisher bestehende Spannung zwischen Sicherheit und Bequemlichkeit aufzulösen, stehen mit Click to Pay und Secure Payment Confirmation (SPC) zwei unterschiedliche Ansätze zur Verfügung. Während von Mastercard und Visa gerade Initiativen für Click to Pay laufen, mit denen sie das Verfahren sowohl bei den kartenherausgebenden Banken als auch bei den Händlern etablieren wollen, befindet sich SPC noch in der Test-Phase.
