Boarding erst nach Fingerabdruck

„SecBoard“ besteht aus zwei Teilen: In einer Registrier-Station (Enrollment) werden die Fingerabdrücke des Passagiers erfasst, digitalisiert und auf eine Smart Card übertragen, die auch für künftige Flüge verwendet werden kann. Außerdem wird die Karte mit einem Foto des Fluggastes, seinen Daten und einer Seriennummer ausgestattet. Beim Check-in wird die Seriennummer mit der Buchung verknüpft. Zweiter Teil des Systems ist die Boarding-Station zwischen Check-in und Flugzeug. Hier gibt der Passagier seinen „Live-Fingerabdruck“ ab, der dann mit den auf der Karte gespeicherten Fingerbild-Daten abgeglichen wird. Stimmen die Daten überein, darf der Fluggast das Flugzeug betreten. Auf diese Weise soll gewährleistet werden, dass tatsächlich nur der eingecheckte Passagier an Bord gehen kann. Die auf der Smart Card gespeicherten Daten werden mit dem so genannten Basic Access Control-Verfahren gesichert, welches auch beim neuen deutschen elektronischen Reisepass eingesetzt wird. „Das Know-how der Bundesdruckerei und unsere langjährige Erfahrung in den Passagierprozessen am Flughafen führen hier zu einer zukunftsweisenden Lösung, die sowohl der Sicherheit als auch dem Komfort der Flugreisenden dient“, so Dr. Gunter Küchler, Geschäftsführer der Lufthansa Systems Group und ergänzt: „Mit „SecBoard“ zeichnet sich Lufthansa Systems auch auf dem Gebiet der Identitätskontrolle als globaler IT-Dienstleister für die Luftverkehrs-Industrie aus.“ Auch Ulrich Hamann, Sprecher der Geschäftsführung der Bundesdruckerei, sieht eine große Chance in dem gemeinsamen Projekt: „Die Zusammenarbeit mit Lufthansa Systems ist für uns wichtig und wertvoll, weil wir dadurch zeigen können, dass unsere elektronischen Identifikationssysteme zum Beispiel für das Anwendungsfeld „Sicherheit im Luftverkehr“ anpassbar und bedarfsgerecht erweiterbar sind. Zudem sind sie auch technisch kompatibel zum ePass-System.“ presse@bdr.de www.bdr.de 

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