Infineon’s Chip-Sandwich erhält Sesames-Preis

Infineon erhielt die Auszeichnung “Beste Hardware” für seinen neuen 32-bit Chipkartencontroller, der auf gleicher Fläche achtmal mehr Speicherplatz als heute gängige Produkte bietet. Das erreichte Infineon durch ein innovatives Verfahren, bei dem erstmals zwei Chips mit ihrer Funktionsseite – wie zwei Sandwich-Hälften – „Face-to-Face“ aufeinander gelegt wurden. Die Verbindung beider Hälften erfolgt über hunderte kleinster Kontaktstellen auf der Chipfläche. Die Grundfläche heutiger Chips für Kartenanwendungen ist auf etwa 25 Quadratmillimeter begrenzt. Weitere Funktions- und Leistungserweiterungen sind schwierig und sehr teuer. Infineons Entwicklungsleistung beim preisgekrönten Chip, dem SLE88C-FX1M00P, liegt darin, dass sich neue Leistungspotentiale für Chipkartenanwendungen und SIM-Karten für Mobiltelefone erschließen lassen. Bei letzteren ist der Bedarf an zusätzlicher Speicherkapazität durch SMS- und MMS-Nachrichten und den Wunsch nach mehr Adressbucheinträgen am größten. Infineon liefert derzeit weltweit jeden dritten SIM-Karten-Chip. Infineon hat mitgeteilt, dass es aufgrund seines Face-to-Face-Verfahrens und bestehender Technologien bei Bedarf Chipkartencontroller entwickeln könne, deren Speicherkapazität auf etwa der doppelten Chipfläche mehr als 100mal höher als heute sei. monika.sonntag@infineon.com www.infineon.com Die Sesames-Preise Die Sesames-Preise prämieren herausragende Leistungen in der Chipkartenbranche. Insgesamt hatten sich 126 Unternehmen um die neun Awards beworben. Sieben davon werden in der Kategorie „Beste Anwendung“ und jeweils einer für „Beste Hardware“ und „Beste Software“ vergeben. In jeder der neun Kategorien ermittelte eine internationale Jury mit jeweils drei bis fünf Branchenkennern die Preisträger.  

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