Smart Homes stehen gleich mehreren Herausforderungen gegenüber. So entwickeln herkömmliche Hersteller verbundene Objekte mit innovativen Funktionsweisen, investieren aber nicht genug in die Gewährleistung ihrer Sicherheit. Die rasante Entwicklung von Smart-Home-Geräten verwendet Komponenten von Drittanbietern (Hardware, Software und Dienstleistungen) mehrfach, während die Sicherheitsauswirkungen dieser Module ein schwieriger Aspekt bleiben.

Eine neue ENISA-Studie zum Thema empfiehlt bewährte Praktiken, die die Sicherheit von Smart-Home-Geräten und -Diensten verbessern. In ihrer Studie empfiehlt die ENISA einen ganzheitlichen Ansatz, der umsetzbare, gute Praktiken für die Sicherung von Smart-Home-Geräten und -Dienstleistungen umfasst. Diese Maßnahmen zielen auf den Schutz der vielfältigen Geräte und Dienstleistungen, die in Smart-Home-Umgebungen genutzt werden, ab, und zwar in jedem Abschnitt ihrer Lebenszyklen – von der Entwicklung über Integration, Nutzung und Wartung bis hin zum Gebrauchsende mit anschließendem Recycling oder Entsorgung. Beispiele für gute Praktiken sind das Testen von Sicherheitsfunktionen im Entwicklungsstadium, das sichere Peering von Geräten im Smart Home sowie der kontinuierliche Support in Form von Sicherheitsupdates.

Zum Thema Cybersicherheit für Smart Homes sagt Prof. Udo Helmbrecht, Geschäftsführender Direktor der ENISA: „Smart Homes entwickeln sich extrem schnell. Verbindende Geräte in eine bereits existierende Umgebung zu integrieren, bringt neue Sicherheitsherausforderungen mit sich, die Auswirkungen auf die Sicherheit von Bewohnern und Besuchern haben können. Deswegen müssen Hersteller und Entwickler das Thema Sicherheit während der gesamten Lebenszyklen ihrer Produkte berücksichtigen.“

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