Finanzierung der elektronischen Gesundheitskarte – einen Schritt voran

Laut dem Bericht sehe die jetzt getroffene Grundsatzeinigung der Selbstverwaltung vor, dass die Krankenkassen den größten Teil der Kosten tragen. Sie sollen die neuen Karten und die zentralen Rechner bezahlen, auf denen die Daten lagern. Dafür seien je nach Ausgestaltung der Karten 500 bis 850 Mio. Euro nötig. Ärzte, Apotheker und Krankenhäuser sollen zunächst die Kosten für die Computer, Software, Internetzugänge und Kartenlesegeräte, die bei ihnen bereitgestellt werden müssen, übernehmen. Geschätzte Kosten: 300 bis 600 Mio. Euro. Diese Kosten sollen die Krankenkassen ihnen dann mit der Zeit zurückerstatten, indem sie für jedes elektronisch ausgestellte Rezept eine Gebühr zahlen. Um die Höhe dieses Betrages ringen Kassen und Ärztevertreter noch, berichtet die FT. Unklar sei außerdem, wer Konzeption, Beratung und Umsetzung übernehme. Bei IT-Projekten machen diese Posten normalerweise mindestens die Hälfte der Kosten aus. 

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