Dortmunder Volksbank führt Bezahlen per Handy ein

Die Kunden bezahlen jetzt mit der Kreditkarte in ihrem Smartphone, die sich in der elektronischen Geldbörse O2Wallet befindet. Beträge über 25 Euro müssen zusätzlich per PIN-Eingabe autorisiert werden. Mit der „ClassicCard Mobile“ im Smartphone zahlt der Kunde genauso sicher wie mit anderen chipbasierten Kreditkarten. Intensive Beobachtungen der Marktakzeptanz bei der Dortmunder Volksbank dienen als Grundlage für die Entscheidung, das Produkt weiteren Genossenschaftsbanken anzubieten. Herausgegeben wird das neue Kreditkarten-Produkt von der WGZ BANK, die die Einführung bei der Dortmunder Volksbank begleitet.

Voraussetzung für den Einsatz der Kreditkarte im Smartphone ist der Einsatz der O2Wallet, die Nutzung eines mit NFC ausgestatteten Samsung Galaxy S3 oder Samsung Galaxy Ace 2 Smartphones sowie ein O2-Mobilfunkvertrag mit entsprechender NFC-SIM-Karte. Nachdem der Kunde bei der Dortmunder Volksbank einen Antrag zum Erhalt der virtuellen Kreditkarte „ClassicCard Mobile“ gestellt hat, erhält er eine Benachrichtigung, um den Bezahlservice zu aktivieren. Die Bezahlanwendung sowie auch die zahlungs- und sicherheitsrelevanten Daten werden dann mittels des von G&D betriebenen Trusted Service Manager mehrfach verschlüsselt über das Mobilfunknetz in einen geschützten Bereich der SIM-Karte übertragen.

 „Als erste kontaktlose Kreditkarte wurde die MasterCard PayPass-Kreditkarte mit Dual-Interface-Schnittstelle entwickelt. Als Brückenlösung zum mobilen Bezahlen mit dem Handy steht der ‚paySticker‘, eine kleine kontaktlose Kreditkarte zum Aufkleben, zur Verfügung. Jetzt haben wir mit der Bereitstellung der virtuellen Kreditkarte im Smartphone den nächsten Innovationsschritt vorgenommen. Der Bestell- und Auslieferungsprozess für die ClassicCard Mobile entspricht allen Sicherheitsrichtlinien für Kartenprodukte. Die Partnerschaft mit G&D war dabei zentraler Erfolgsfaktor – auch über die engere TSM-Funktionalität hinaus“, erläutert Franz-J. Köllner, Mitglied des Vorstandes, Deutscher Genossenschafts-Verlag eG.

„Wir blicken auf eine langjährige und vertrauensvolle Partnerschaft mit dem DG VERLAG zurück. In enger Zusammenarbeit haben wir eine technische Lösung auf Grundlage unserer bewährten TSM-Technologie entwickelt und so eine Basis geschaffen, damit die Kunden der genossenschaftlichen Banken in Zukunft einfach und sicher mit dem Handy bezahlen können“, sagt Michael Kuemmerle, Mitglied der Geschäftsführung und Leiter des Geschäftsbereichs „Mobile Security” von Giesecke & Devrient. Der Münchner Technologiekonzern arbeitet derzeit an der Implementierung von mehr als 20 TSM-Projekten weltweit.

www.gi-de.com

 

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