Wenn wir uns von ferne sehen, 
Zögert sie den Schritt, 
Rupft ein Hälmchen sich im Gehen, 
Nimmt ein Blättchen mit. 
Hat mit Ähren sich das Mieder 
Unschuldig geschmückt, 
Sich den Hut verlegen nieder 
In die Stirn gedrückt. 
Finster kommt sie langsam näher, 
Färbt sich rot wie Mohn; 
Doch ich bin ein feiner Späher, 
Kenn die Schelmin schon. 
Noch ein Blick in Weg und Weite, 
Ruhig liegt die Welt, 
Und es hat an ihre Seite 
Mich der Sturm gestellt. 
Zwischen Roggenfeld und Hecken 
Führt ein schmaler Gang; 
Süßes, seliges Verstecken 
Einen Sommer lang.