Die verbesserte Technologie hinter 3-D Secure 2.0 bietet kartenausgebenden Banken und Händlern mehr Möglichkeiten, den Authentifizierungsprozess noch stärker auf ihre Kunden zuzuschneiden und ein reibungsloses Kundenerlebnis sicherzustellen. Die Datenübertragung findet in Echtzeit statt und basiert auf einem kollaborativen Informationsaustausch. Visa ermöglicht damit, bei der Datenübertragung zwischen Händlern und Banken zahlreiche zusätzliche Kriterien wie das verwendete Gerät oder die Lieferadresse einzubeziehen. So können Händler und Finanzinstitute die Authentifizierung ihrer Kunden noch genauer und in Echtzeit vornehmen. Studien belegen, dass so der Bezahlvorgang um 85 % verkürzt und Kaufabbrüche um 70 % reduziert werden können.
„Innovative Bezahlmethoden, wie beispielsweise mobiles Bezahlen oder E-Commerce werden in Europa immer häufiger genutzt“, sagt Albrecht Kiel, Regional Managing Director für Zentraleuropa bei Visa. „Durch die Entwicklung von 3-D Secure 2.0 können wir nun einen noch besseren Service für die Authentifizierung bieten, der das Bezahlen sowohl schneller als auch sicherer macht. Europäische Händler können damit Kaufabbrüche im E-Commerce reduzieren.“
Die geltenden Visa Richtlinien für 3-D Secure Transaktionen, die von Händlern initiiert werden, werden Anfang April 2019 auf die neue 3-D Secure Version ausgeweitet.[1] Dies stellt sicher, dass kartenausgebende Banken und Händler genügend Zeit haben, die Lösung zu testen. Händler und Banken arbeiten bereits jetzt an der Implementierung. Die erste Anwendung in der Praxis erwartet Visa noch im Jahr 2017. Visa wird auch weiterhin mit Kunden und Partnern auf globaler Ebene daran arbeiten, die Sicherheit beim Bezahlen und die Authentifizierung zu verbessern sowie ein reibungsloses digitales Bezahlerlebnis zu ermöglichen.
Verbraucher sind dabei geschützt, unabhängig davon wo, wann und mit welchem Gerät sie bezahlen. Die Digital-Payment-Studie von Visa, die 2016 unter 36.000 Europäern durchgeführt wurde, zeigt, dass im letzten Jahr dreimal mehr Europäer über mobile Geräte einkauften als noch im Jahr 2015 (54 % im Vergleich zu 18 %). Die Erweiterungen werden außerdem die zukünftige Integration von Bezahltechnologien in das Internet der Dinge vereinfachen. Laut dem Marktforschungsunternehmen Gartner wird die Zahl der vernetzten Geräte bis 2020 auf mehr als 20,8 Milliarden anwachsen. Die verbesserte risikobasierte Authentifizierung wird das Bezahlen mit jedem Gerät vereinfachen und eine zusätzliche Verifizierung per Passwort oder PIN seltener nötig machen.