Zudem hätten 60 Prozent der Apple-Pay-Nutzer den Dienst bereits mehrfach eingesetzt – bei Paypal lag die häufigere Verwendung im gleichen Zeitraum bei nur 20 Prozent. Im Durchschnitt tätigten Apple-Pay-Kunden 1,4 Einkäufe pro Woche. 66 Prozent hätten wieder den gleichen Händler besucht. Apple-Pay-Nutzer bezahlten im Schnitt 5,3 Prozent der „future card transactions“ mit diesem Dienst. Sie gaben auf diese Weise 2,3 Prozent ihres Einkaufsbudgets an „future card dollars“ aus.
Der meiste Apple-Pay-Umsatz (28 Prozent) fällt laut ITG auf Käufe bei der Biosupermarktkette Whole Foods, die auch die höchste Zahl der Transaktionen (20 Prozent) vorweisen könne. An Position zwei stehe die Online-Apotheke Walgreens (12% des Umsatzes, 19% der Transaktionen), auf drei McDonald’s, das auf 11 Prozent der Zahlungen, aber nur 3 Prozent der Umsätze kam.
Längerfristig könne Apple Pay auch zur großen Bedrohung für den Platzhirschen Paypal werden, meint Steve Weinstein, Senior Internet Analyst bei ITG Investment Research. Im Unterschied zu Apple Pay gebe es für Paypal infrastrukturelle Hürden, wie deren schwieriges Verhältnis mit Zahlungsanbietern sowie das Fehlen einer biometrischen Lösung. Die Einfachheit von Apples Bezahldienst könne Paypal zudem kaum erreichen.