Erste erfolgreiche Umsetzungen dieses Standards von europäischen Filialisten in Frankreich, Spanien, Portugal und Deutschland zeigen, dass sich hierdurch wichtige prozessuale Vorteile für alle Beteiligten in der Wertschöpfungskette für Kartenzahlungen ergeben.
Beispiele hierfür sind:
- Für Gerätehersteller bedeutet dies einen einzigen Entwicklungsprozess und ein „One-Stop-Shopping“ für die Zertifizierung. Sie sind jetzt in der Lage, den in Summe mehr als 2 Millionen Endgeräte umfassenden französischen und deutschen Markt zu adressieren. Dies ermöglicht Skaleneffekte auf gesamteuropäischer Ebene und eine schnellere Markteinführung für weitere innovative Terminals.
- Für Akquirer ermöglichen diese gängigen und weniger fragmentierten Prozesse sowohl Skaleneffekte als auch die Möglichkeit, sich auf Innovationen und Service-Levels für ihre Einzelhändler zu fokussieren.
- Einzelhändler und Karteninhaber profitieren von der Möglichkeit, die gleichen Kartenzahlungsterminals auf die gleiche Weise in einem größeren Marktumfeld zu nutzen. Einzelhändler, die in beiden Märkten aktiv sind, erzielen so Skaleneffekte und können ihrerseits Innovationen oder neue Dienstleistungen effektiver umsetzen.
- Für alle Beteiligten ist die Verwendung dieser gemeinsamen Spezifikations- und Zertifizierungsinfrastruktur ein notwendiger Schritt, um einen enger verzahnten Kartenzahlungsmarkt in Europa zu erreichen.
Mit dieser Initiative leisten CB und girocard, vor allem in Frankreich und Deutschland, einen wesentlichen Beitrag zum Projekt SEPA für Karten für alle Beteiligten im Ökosystem des Marktes für europäische Kartenzahlung, der so ein Stück näher rückt. CB und girocard erwarten, dass sich in naher Zukunft auch andere Kartensysteme in der Europäischen Union dieser Initiative anschließen werden.
http://www.die-deutsche-kreditwirtschaft.de
www.girocard.eu
www.cartes-bancaires.com