Nach dem Bestellen und Laden der digitalen Bankkarte über die VR-BankingApp auf das eigene Smartphone (Android) erhält der Kunde innerhalb weniger Minuten die einsatzfähige digitale girorcard oder Kreditkarte. Damit können die Kunden dann durch schlichtes Halten des Geräts an das Bezahlterminal im Handel bezahlen.
Für die Digitalisierung der Bankkarte auf dem Smartphone setzen die genossenschaftlichen Banken die HCE-Technik (Host Card Emulation) ein, eine softwarebasierte, sichere und von Mobilfunkanbietern unabhängige Lösung.
Die ersten acht Sparkassen sind ebenfalls mit digitalen Karten für Mobile Payment live. Die Sparkassen Aachen, Baden-Baden Gaggenau, Hannover und Nürnberg, die Förde Sparkasse, die Nassauische Sparkasse sowie die Kreissparkassen Ludwigsburg und Rhein-Hunsrück bieten seit dem 2. Juli die neue App „Mobiles Bezahlen“ für Android-Smartphones an. Die acht Institute gehen damit rund einen Monat vor dem geplanten deutschlandweiten Rollout in das neue Zeitalter des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Ab dem 30. Juli kommen knapp 300 weitere Sparkassen dazu. Bis Ende 2018 werden nahezu alle Sparkassen das Bezahlen mit dem Smartphone in ihr Portfolio aufnehmen.
Zuerst werden die Mitarbeiter der acht Sparkassen das Bezahlen mit dem Smartphone im Livebetrieb testen. Kurz danach können dann auch Privatkunden der Institute die App „Mobiles Bezahlen“ nutzen. Voraussetzung: Sie sind mindestens 18 Jahre alt und nehmen am Online-Banking ihrer Sparkasse teil. Die App funktioniert auf Smartphones mit Android-Betriebssystem und aktivierter NFC-Funktion. Die Bezahl-App finden die Kunden bei Google Play unter der Bezeichnung „Mobiles Bezahlen“.
Sobald Kunden die neue Bezahl-App auf ihrem Smartphone installiert haben, können sie ihre Sparkassen-Card (girocard), ihre Sparkassen-Kreditkarte (Mastercard) oder beide Karten in der App hinterlegen.
Dieser Artikel wurde von Frank Braatz (Mitglied des Programmbeirats der ProfitCard) in der SOURCE 07/2018 veröffentlicht.