Um auf Bankdienste zuzugreifen, werden statt PCs und Laptops inzwischen bevorzugt Mobilgeräte verwendet. Aber mit der Zahl der Nutzer steigt auch die Zahl der Cyberangriffe, und Kreditinstitute müssen im Kampf gegen diese neuen Bedrohungen ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärken. Hinzu kommt, dass Endkunden heutzutage statt der komplizierten Kennwörter lieber Funktionen für biometrische Authentifizierung nutzen, die die meisten modernen Smartphones bieten.
Daher überrascht es nicht, dass Sicherheit eines der zentralen Themen der überarbeiteten „Payment Services Directive (PSD2)“ ist, die äußerst starke und sichere Authentifizierung für mobile elektronische Zahlungsdienstleistung vorgibt: Anbieter entsprechender Dienste in der EU müssen zur Autorisierung von Transaktionen mindestens zwei unabhängige Elemente zur Authentisierung nutzen, die sogenannte „Zweifaktor-Authentisierung“. Meist wird ein physikalisches Element (z. B. eine Bankkarte oder ein Mobiltelefon) mit einem biometrischen, z. B. einem Fingerabdruck, kombiniert.