„Die SIM-Karte ist in der Mobilkommunikation seit jeher eine Schlüsselkomponente, mit der sich Kunden zum einen in den Netzen der Mobilfunkbetreiber sicher authentisieren , und zum anderen stellt die SIM eine hochsichere Umgebung für vielfältige Dienste zur Verfügung“, erklärt Andreas Morawietz. „Die SIM-Funktion wird auch weiterhin eine wesentliche Verbindung zwischen Endverbrauchern und Mobilfunkbetreibern bleiben. Im Laufe der Zeit hat sich die Größe der SIM verändert; sie wurde angepasst an die sich schnell ändernden Anforderungen des Telekommunikationsmarktes. Im Zuge dessen wurden auch die zugrunde liegenden Spezifikationen und Standards für die SIM weiterentwickelt.“
Ein wichtiger Migrationspfad für die SIM auf dem Weg in die vernetzte Gesellschaft wird derzeit von der GSMA vorangetrieben – deren aktuellste Spezifikation im Umfeld der eSIM das Remote Provisioning von SIM-Daten in zahlreichen aufkommenden Anwendungsmöglichkeiten für Endverbraucher und im M2M-Bereich gerecht wird. Die Back-End-Systeme müssen mit der neuen eSIM-Technologie kompatibel sein; zudem müssen die Endgeräte mit einer speziellen Softwarekomponente, dem sogenannten LPA (Local Profile Assistant – lokaler Profilassistent), ausgestattet sein. Diese Komponente bietet eine Administrationsschnittstelle für den Benutzer, und auch das lokale Profilmanagement läuft darüber.
Die SCWS-Technologie bietet die Möglichkeit zur Entwicklung und Verteilung intuitiver Anwendungen, die in der sicheren Umgebung der SIM ausgeführt werden. Bei der auf SIM basierenden Lösung kommen Web-Technologien zum Einsatz. Mit der Lösung steht die erforderliche umfassende Bedienoberfläche für die lokale Verwaltung von Profilen und die Unterstützung der neuesten GSMA-Spezifikation zur Verfügung.