Die Initiatoren reagieren mit dem Security Lab auf einen erhöhten Bedarf in der Wirtschaft. Unternehmen müssen beim Thema IT-und Informationssicherheit innovativer sein als potenzielle Angreifer und auf der Höhe des technischen Fortschritts arbeiten. „Die Zahl potenzieller Schwachstellen steigt mit der zunehmenden Zahl vernetzter Maschinen und Geräte signifikant. Jedes IT-System braucht seine eigene Spurenerkennung. Standardlösungen, beispielsweise für die Trojaner- und Virenabwehr, reichen den Unternehmen nicht mehr“, sagt Dr. Gerald Spiegel, Leiter Information Security Solutions von Sopra Steria Consulting.
Ziel des Security Lab mit Sitz in Frankfurt ist, eine Plattform für die gemeinsame Entwicklung neuer IT- und Informationssicherheitslösungen anzubieten. „Wirtschaftsunternehmen, öffentliche Verwaltung und Forschungsinstitute tüfteln jeder für sich an Lösungen für Sicherheitsprobleme, die die Anderen auch haben. Bündeln sie ihre Security-Expertise, können sie IT-Risiken schneller Herr werden und die Bedrohungslage für Wirtschaft und Verwaltung lässt sich insgesamt senken“, sagt Dr. Gerd Große, Vorstandsvorsitzender der GFFT.
Im Security Lab werden konkrete Sicherheitslösungen als Antwort auf aktuelle und fiktive Szenarien entwickelt, die über das IT-Sicherheits-Netzwerk der Lab-Inhabers GFFT vermarktet werden. Sopra Steria Consulting übernimmt das Management der Plattform, steuert die operativen Aktivitäten und stellt für Programmierarbeiten Kapazitäten in Indien zur Verfügung.
Die Plattform wird von Unternehmen und Forschungseinrichtungen unterstützt: Im Beirat werden die IT-Sicherheitsleiter (CISO) von zehn großen Unternehmen sowie Vertreter von fünf Forschungslehrstühlen sitzen. Forschungspartner ist Prof. Dr. Kai Rannenberg vom Stiftungslehrstuhl für Mobile Business und Multilateral Security der Universität Frankfurt/Main.