Jeder zweite Verbraucher (54 Prozent) empfindet es als größte Schwierigkeit bei der Online-Zahlung, wenn seine bevorzugte Zahlungsart nicht verfügbar ist. 46 Prozent geben an, dass sie es abschreckend finden, wenn sie zu viele Informationen eingeben müssen. 40 Prozent sagen zudem, dass sie es als Hindernis empfinden, sich vor dem Bezahlen registrieren zu müssen. Vor allem die Altersklasse zwischen 30 und 39 Jahren (56 Prozent) und Beamte (57 Prozent) scheuen den Registrierprozess vor dem Bezahlen. Außerdem gaben 22 Prozent an, dass sie es beschwerlich finden, wenn sie ihr Passwort vergessen haben.
Bei zahlreichen Anwendungen können Nutzer bereits auf Wunsch einen weiteren Sicherheitsfaktor hinzufügen, um ihre Daten optimal zu schützen. In den vergangenen zwölf Monaten haben 37 Prozent der Befragten bei mindestens einer Anwendung die Zwei-Faktor-Authentifizierung installiert und genutzt. Vor allem junge Verbraucher machen von dieser zusätzlichen Sicherheitsoption Gebrauch. In der Altersklasse der 18- bis 29-Jährigen sind es 46 Prozent und bei den 30- bis 39-Jährigen 44 Prozent, welche die Zwei-Faktor-Authentifizierung in den letzten zwölf Monaten bei mindestens einer Anwendung installiert und genutzt haben.
Während fast jeder zweite Befragte (49 Prozent) am liebsten eine PIN zur zusätzlichen Authentifizierung eingeben würde, setzen viele Verbraucher bevorzugt auf biometrische Verfahren wie den Fingerabdruck oder die Gesichtserkennung. Für 30 Prozent ist der Fingerabdruck bereits heute schon die bevorzugte Methode als Identitätsnachweis, 41 Prozent der 30- bis 39-Jährigen authenfizieren bevorzugt per Fingerabdruck. Sieben Prozent der Verbraucher ziehen die Gesichtserkennung vor, um sich zusätzlich auszuweisen.
Bei den Authentifizierungsverfahren zeigen sich auch signifikante Unterschiede in den Altersklassen. Während in der Altersgruppe ab 40 Jahre die PIN bevorzugt genutzt wird, gaben 41 Prozent der 30- bis 39-Jährigen an, dass sie sich am liebsten per Fingerabdruck authentifizieren, 39 Prozent dieser Altersklasse würden dies lieber per PIN machen. Auch bei den 18- bis 29-Jährigen sagte bereits mehr als jeder Dritte (36 Prozent), dass er sich am liebsten mit dem Fingerabdruck ausweist.
„Wir gehen davon aus, dass mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung vor allem biometrische Authentifizierungsverfahren an Bedeutung gewinnen werden. Viele Smartphone-Besitzer nutzen schon jetzt ihren Fingerabdruck oder die Gesichtserkennung, um ihr Mobiltelefon zu entsperren”, erklärt Peter Bakenecker, Division President Deutschland und Schweiz bei Mastercard. „Insbesondere Einkäufe mit mobilen Endgeräten können so sicher und bequem mit nur einem Klick abgeschlossen werden, ohne ein unhandliches Passwort oder eine PIN während des Bezahlvorgangs eingeben zu müssen.”
Im Rahmen der GfK-Studie wurde deutschlandweit eine repräsentative Stichprobe von 1.008 Personen im Juni 2019 befragt.