Die Zahlen unterstreichen die führende Rolle der girocard auf dem deutschen Zahlungsmittelmarkt. Darüber hinaus zeigen die divergierenden Zuwächse bei Transaktionszahlen und Umsätzen, dass die girocard immer häufiger auch bei kleineren Beträgen zum Einsatz kommt, denn der durchschnittliche Bezahlbetrag lag im ersten Halbjahr 2016 bei 51,40 Euro und damit rund 2,5 Prozent unter dem Vorjahreswert (52,75 Euro im ersten Halbjahr 2015).
Auch bei den Händlern ist die Beliebtheit der girocard ungebrochen. Insgesamt waren im Juni 2016 rund 781.000 girocard-Terminals aktiv in Betrieb. Das sind 1,4 Prozent mehr als im Vorjahrszeitraum.
Um neue Funktionen für die girocard zu entwickeln, wurde im Frühjahr 2016 der Innovationsstandort „girocard city“ in Kassel eröffnet. Dort werden sämtliche neue Funktionen im Zusammenhang mit der girocard – zunächst auf regionaler Ebene – auf ihre Alltagstauglichkeit hin erprobt, bevor über den deutschlandweiten Einsatz entschieden wird.
Neben den bewährten Funktionen auf Basis von Chip & PIN zeigt die Deutsche Kreditwirtschaft in Kassel, dass auch neue Technologien rund um das kontaktlose Bezahlen (NFC-Technologie) hoch im Kurs stehen. Bis Jahresende werden deutschlandweit insgesamt 14 Millionen girocards ausgegeben sein, die kontaktloses Bezahlen ermöglichen. Zudem werden auch die girocard-Terminals umgestellt, um Schritt für Schritt eine flächendeckende Akzeptanz von NFC-basierten Bezahlmitteln zu ermöglichen.