HandyTicket: Deutschland geht in den Regelbetrieb

„Das HandyTicket Deutschland macht den Fahrkartenkauf im Nahverkehr einfach, schnell und komfortabel, und zwar unabhängig von Ort oder Zeit. Dieses Projekt ist für uns als Verband ein wichtiger Baustein, um den Fahrgästen den Zugang zu Bussen und Bahnen zu erleichtern“, zeigt sich Jürgen Fenske, Vorstandssprecher der Kölner Verkehrs-Betriebe AG und Präsident des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), überzeugt vom HandyTicket. In der vierjährigen Pilotphase wurde das HandyTicket Deutschland immer wieder weiterentwickelt und an die sich schnell ändernden Bedürfnisse der Kunden und an die veränderte Technik angepasst. „Das HandyTicket von heute ist nicht mehr mit dem vom Beginn des Projektes zu vergleichen. Wir haben mit allen Partnern an vielen Stellschrauben gedreht und immer wieder technische und vertriebliche Verbesserungen durchgeführt. Denn der Handymarkt verändert sich sehr schnell und mit ihm die Bedürfnisse der Kunden. Zum Beispiel die Smartphones: Als das Projekt vor vier Jahren startete, waren Smartphones allenfalls Nischenprodukte, inzwischen sind es Massenprodukte für Jedermann. Darauf mussten wir reagieren“, erklärt Klaus Dechamps, Abteilungsleiter Märkte und Absatz beim Verkehrsverbund Großraum Nürnberg und Obmann des Projektlenkungskreises HandyTicket Deutschland. Das HandyTicket Deutschland gibt es bislang in den teilnehmenden Nahverkehrsregionen auf verschiedenen Wegen zu kaufen: über Java, über die Internetseiten der beteiligten Unternehmen und Verkehrsverbünde sowie über SMS oder telefonisch. Neu hinzu kommen sind nun die Bestellwege per mobilem Internetbrowser für Smartphones und die kostenlose Applikation (kurz: App) für alle iPhone-Besitzer. „ Die bisherigen Verkaufszahlen beim HandyTicket zeigen einen erfreulichen Verlauf. Wir erhoffen uns insbesondere durch die iPhone-App nochmal einen Schub, denn wir wollen und brauchen noch mehr Kunden, damit diese neuen Bestellwege auch ausreichend wirtschaftlich sind“, so Fenske. Das HandyTicket Deutschland gibt es momentan in folgenden Nahverkehrsregionen: Bielefeld (moBiel), Chemnitz/Mittelsachsen (VMS), Dresden/Oberelbe (VVO), Erfurt/Mittelthüringen (VMT), Freiburg (RVF), Hamburg (HVV), Köln/Rhein-Sieg (VRS), Münster (MVG), Nürnberg (VGN), Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON), Rhein-Ruhr (VRR), Ulm/Neu Ulm (DING) und Vogtland (VVV). In Kürze treten noch Aachen (AVV) und Augsburg (AVG) bei. www.handyticket.de 

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