Infineon startet Pilotlinienprojekt „Internet of Sensors“

„IoSense wird dazu beitragen, die Position von Infineon im Bereich Sensorik weiter auszubauen“, sagte Dr. Reinhard Ploss, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG. „Sensorlösungen von Infineon leistenim Auto einen wichtigen Beitrag für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Durch die zunehmende Vernetzung und das Internet der Dinge steigt der Bedarf in den nächsten Jahren signifikant. Zudem kommen Sensoren zunehmend zum Einsatz im Smartphone und in Lifestyle-Produkten. Durch neue Sensortechnologien und wettbewerbsfähige Fertigungsmethoden werden wir von diesem Wachstum profitieren.“
Im Mittelpunkt von IoSense steht der Aufbau von Pilotlinien mit sich ergänzenden Kompetenzen: von der Entwicklung neuer Sensortechnologien und Methoden der wettbewerbsfähigen Hochvolumenfertigung bis hin zur Erarbeitung neuer Anwendungsbeispiele.

IoSense ist Teil von ECSEL, dem europäischen Förderprogramm für Mikroelektronik. Es soll Deutschland und Europa für die Herstellung flexibler, anwendungsorientierter und kostengünstiger Sensoren und Sensorsysteme weiter stärken. Drei Jahre lang werden 33 Partner aus sechs Ländern entlang der gesamten Wertschöpfungskette forschen und entwickeln. Das Projekt hat ein Volumen von 65 Millionen Euro und wird geleitet von der Infineon Technologies Dresden GmbH. Die EU fördert das Vorhaben im Rahmen von ECSEL mit rund 14,7 Millionen Euro. Das Land Sachsen und das BMBF werden sich gemeinsam mit rund 5,2 Mio. Euro an dem Projekt beteiligen.

Bert De Colvenaer, Executive Director von ECSEL Joint Undertaking, fasste bei der Auftaktveranstaltung in Dresden das Projekt aus Europäischer Sicht zusammen: „ECSEL JU ist das führende Instrument zur Sicherung wichtiger Schlüsseltechnologien in Europa. IoSense ist hinsichtlich Projektziel und Projekt-Konsortium ein exzellentes Beispiel dafür, denn es trägt zu nachhaltigem Wohlstand und zu höherer Sicherheit in Europa bei. Es hilft den Ländern, vielversprechende Innovationen weiter zu entwickeln und die globale Wettbewerbsfähigkeit in technologisch anspruchsvollen Feldern, die sowohl das soziale als auch das wirtschaftliche Leben nachhaltig beeinflussen, weiter zu stärken.“

Unter der Leitung der Infineon Technologies Austria AG beginnt Mai 2016 noch ein zweites europäisches Forschungsprojekt: Die Auftaktveranstaltung für „Semi4.0“ findet am 31. Mai 2016, in Villach, Österreich, statt. Im Mittelpunkt steht hier die Fertigung von Leistungshalbleitern nach Anforderungen von Industrie 4.0. Die Initiierung dieser zwei neuen Pilotlinienvorhaben unterstreicht das Engagement und die führenden Rolle von Infineon für die Halbleiterfertigung in Europa.

www.infineon.com
www.ecsel-ju.eu

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