Infineon Technologies AG kauft International Rectifier

Geführt wird das vereinte Unternehmen von Reinhard Ploss, Vorsitzender des Vorstands, Arunjai Mittal, Vorstandsmitglied für Regionen, Sales, Marketing, Strategie und M&A, sowie Dominik Asam, Finanzvorstand. President von International Rectifier und von Infineon North America ist Robert LeFort.

International Rectifier und Infineon ergänzen sich ideal. Das Unternehmen profitiert in der Kombination von einem größeren Portfolio und einer breiteren regionalen Präsenz, insbesondere bei kleinen und mittleren Unternehmen in den USA und Asien. Durch den Zusammenschluss erhält Infineon zusätzliches System-Know-how im Bereich Energiemanagement und vergrößert seine Expertise bei Leistungshalbleitern. Zudem wird hervorragendes Wissen bei Verbindungshalbleitern gebündelt, namentlich Galliumnitrid. Darüber hinaus entstehen durch die Akquisition Größenvorteile in der Produktion, die die Wettbewerbsfähigkeit des Gesamtunternehmens stärken.

Finanzielle Ziele für den Zusammenschluss bestätigt

Die Transaktion wird sich voraussichtlich bereits im laufenden Geschäftsjahr positiv auf den pro-forma Gewinn je Infineon-Aktie auswirken. Es wird erwartet, dass Synergien weiteres Ergebniswachstum über die bereits realisierten Restrukturierungserfolge von International Rectifier hinaus treiben werden.

Spätestens im Geschäftsjahr 2017 soll der Margenbeitrag von International Rectifier mindestens Infineons Ziel von 15 Prozent Segmentergebnis-Marge über den Zyklus entsprechen.

www.infineon.com

Hintergrundinformationen zum Zusammenschluss

Am 20. August 2014 hatte Infineon angekündigt, International Rectifier für circa 3 Milliarden US-Dollar übernehmen zu wollen. Der Vorstand von International Rectifier und der Aufsichtsrat von Infineon unterstützten einstimmig Infineons Angebot von 40 US-Dollar pro ausstehende Aktie. Die zuständigen Kartellbehörden erteilten die erforderlichen Freigaben. Ebenso stimmten die Aktionäre von International Rectifier der Transaktion mit einer Mehrheit von 99,5 Prozent aller abgegebenen Stimmen zu.

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