Das derzeitige Lösungsset kann dazu führen, dass Konsumenten die Händlerwebseite verlassen. Denn beispielsweise die finale Passworteingabe raubt Zeit und birgt das Risiko, dass der Kauf aufgeschoben oder gar abgebrochen wird. MasterCard Identity Check lässt die Kunden ihre Authentifizierung selbst bestimmen, z.B. durch biometrische Technologien oder Einmalpasswörtern via SMS.
„Heutzutage kaufen wir mittels verschiedenster Devices ein und erwarten dabei Technologien, die den Einkaufsprozess vereinfachen und absichern”, erklärt Ajay Bhalla, Präsident von Enterprise Security Solutions, MasterCard. „Und genau das bietet Identity Check.”
MasterCard Identity Check will weitere Anstrengungen auf sichere Onlinebezahlvorgänge legen. Damit einhergehend erfolgt ein Transfer von Informationen, die die Konsumenten kennen (Passwörter), auf Dinge, die sie besitzen (ihr Mobiltelefon oder andere Smart Devices) und darauf, wer sie sind (ihre biometrischen Daten). Hunderte von Karteninhabern in den Niederlanden haben – laut MasterCard – im letzten Monat mit der Nutzung von Zahlungsverfahren auf Basis biometrischer Daten begonnen, während nun auch eine ähnliche Testphase in den USA anläuft. Finanzinstitute in den USA können entscheiden, ob sie ab Mitte 2016 MasterCard Identity Check nutzen wollen. Eine weltweite Ausweitung von MasterCard Identity Check soll 2017 erfolgen.
Den Bedarf an einer modernen, sicheren und schnellen Verifizierung beim Bezahlvorgang im Online-Shopping verdeutlicht eine aktuelle Studie. Laut der Umfrage „Consumer Attitudes Toward Passwords“ von MasterCard vergessen 53 Prozent der Befragten mehrmals pro Woche wichtige Passwörter und verbringen dann über zehn Minuten mit dem Zurücksetzen ihrer Konten. Aus diesem Grund würden über 30 Prozent der Benutzer einen Online-Einkauf abbrechen, während 60 Prozent der Befragten angeben, dass sie dadurch eine zeitkritische Transaktion, wie den Kauf von Konzertkarten, nicht rechtzeitig ausführen konnten. Mehr als die Hälfte der Befragten würden die althergebrachten Passwörter mit etwas Komfortablerem, das dieselben Sicherheitsstandards erfüllt, ersetzen.
MasterCard-Informationen zur Umfrage
Im Rahmen der von Norstat durchgeführten Umfrage wurden zwischen dem 13. und 21. August 2015 ungefähr 10.000 Teilnehmer befragt. Dabei wurden Verbrauchermeinungen aus 17 Märkten, Nord- und Südamerika, Europa, Afrika, Asien und dem Pazifischen Raum, hinsichtlich ihrer Vorstellungen beim Online-Shopping berücksichtigt. Die durchschnittliche Fehlerspanne für die Gesamtstichprobe liegt bei +/-0,80 Prozent bei einer Sicherheitswahrscheinlichkeit von 95 Prozent.