MasterCard kooperiert mit Gates-Stiftung für digitale Bezahllösungen in Ostafrika

Gefördert wird dieses Vorhaben von der Bill & Melinda Gates Foundation in Höhe von 11 Millionen US Dollar. Ziel des Labors ist es, zusammen mit lokalen Unternehmern, Regierungen und anderen Projektbeteiligten in Ostafrika neue Ideen zu generieren und Vorschläge schnell in die Realität umzusetzen.

Weltweit kommen durch digitale Zahlungsinnovationen immer mehr Personen in den Genuss der Vorteile von Finanzdienstleistungen. Diese Tools sind einfach zu verwenden, effizient und haben das Potenzial, Kosten deutlich zu senken.

Ajay Banga, CEO von MasterCard, sagt dazu: „Zu viele Menschen haben keinen Zugang zu grundlegenden Finanzdienstleistungen. Wenn wir sie in der durch Bargeld bestimmten Gesellschaft festsitzen lassen, dann verursacht dies größere Risiken und Kosten für jene, die es sich am wenigsten leisten können. Durch die Investitionen der Gates-Stiftung vereint mit unseren schnellen Innovationsprozessen wird MasterCard Finanzdienstleistungen schaffen, die Menschen helfen, sich eine bessere und glücklichere Zukunft aufzubauen.“

Die Gates Foundation arbeitet unter anderem mit der Privatwirtschaft, NGOs und Regierungen zusammen, um Hilfsmittel und Expertise bereitzustellen. Dadurch sollen kritische Herausforderungen angesprochen werden, die nicht von Marktkräften alleine gelöst werden können. Durch diese Förderung will die Stiftung Finanzdienstleistungen zu all jenen Menschen bringen, deren ökonomischer Handlungsspielraum durch eine Mischung von lokalen Faktoren und Ausgrenzung eingeschränkt ist. Trotz vieler Initiativen und Innovationen gibt es immer noch 2,5 Milliarden Erwachsene auf der ganzen Welt, die vom formellen Finanzsystem ausgenommen sind.

Das neue Lab in Nairobi wird Teil von MasterCard Labs, dem weltweiten R&D-Netzwerk des Unternehmens, das sich auf die Erforschung von technologischen Konsum-Trends konzentriert und in den letzten Jahren hunderte von Prototypen in den verschiedensten Bereichen der Zahlungswelt entwickelt hat. Ergänzend zum bewährten Innovationsprozess wird das Lab in Nairobi Lösungen im Bereich “Financial Inclusion” erarbeiten und die besten Ideen vom Konzept über den Prototyp bis zum Pilot- und Regelbetrieb begleiten – und das schneller als bisher.

Die Gates Foundation gewährt MasterCard eine Unterstützung von insgesamt 11 Mio. US-Dollar über drei Jahre, die für Forschung und Entwicklung zweckgebunden sind, wobei MasterCard die Anschub- und Basisfinanzierung für die Errichtung des Labs übernimmt. Die Vereinbarung sieht zudem Mittel in Höhe von 8 Mio. US-Dollar für Projekte vor, die es über die reine Entwurfsphase hinaus schaffen, um allen Projekten die Chance auf Weiterentwicklung und damit Erfolg zu bieten.

Die in den MasterCard Labs erbrachte Arbeit soll zu neuen Produkten und Services führen, die sich bestehende und neue Infrastrukturen – auch jene, die nicht MasterCard-spezifisch sind – zu Nutze machen, um von Armut betroffene Menschen zu unterstützen. Die hier gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse werden für das Wohl der Allgemeinheit bereitgestellt. Alle entwickelten Produkte und Services machen Gebrauch von Standards, die auf maximale Anpassungsfähigkeit ausgerichtet sind, damit finanziell benachteiligte Menschen in Entwicklungsländern von ihnen profitieren können.

Diese Initiative ist eine von vielen breit gefächerten Kooperationen, die MasterCard gemeinsam mit öffentlichen und privaten Einrichtungen ins Leben gerufen hat, um die Vorteile und Sicherheit des elektronischen Zahlungsverkehrs in Afrika und auf der ganzen Welt zu verbreiten.

www.mastercard.com

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