Bis 2018 werden – laut Juniper Research – vermutlich 30 Prozent aller privaten Onlinekäufe auf mobilen Endgeräten bezahlt werden, weshalb der neue Sicherheitsstandard die bekannte Infrastruktur vom PC in das mobile Zeitalter überführt. MasterCards Ansatz ist die gezielte Nutzbarmachung der Daten der Karteninhaber, um den Bezahlvorgang am Point of Sale durch eine abnehmende Anzahl von Passwortabfragen zu verkürzen. MasterCard Karteninhaber könnten sich in Zukunft, wenn eine Authentifizierung des Bezahlvorgangs notwendig wird, durch einmalige Passwörter oder biometrisch gespeicherte Fingerabdrücke authentifizieren. Die Eingabe statischer Passwörter in das Terminal ist dann nicht mehr nötig.
„Alle von uns möchten, dass Bezahlvorgänge einfach und sicher sind, nicht nur das eine oder das andere. Wir wollen, dass sich die Menschen durch ihre Persönlichkeit identifizieren, nicht durch das, was sie sich merken können. Jeder muss sich mittlerweile eine Vielzahl an Passwörtern merken, was sowohl für die Konsumenten als auch für die Unternehmen zunehmend zu Problemen führt“, sagt Ajay Bhalla, President of Enterprise Security Solutions bei MasterCard.
Das neue Authentifizierungsverfahren, das zusammen mit Visa entwickelt wurde, kann bereits 2015 an den Start gehen und wird allmählich das derzeitige 3D-Sicherheitsverfahren ablösen. Weitere Maßnahmen für eine passwortfreie Bezahlerfahrung von MasterCard beinhalten:
- Entwicklung des SecureCode-Programms, um neue Standards zu unterstützen, die eine reibungslose, einfachere und sicherere Erfahrung für Karteninhaber ermöglicht;
- Steuerung von Praxistests von Gesichts- und Stimmerkennungs-Apps zur Authentifizierung von Karteninhabern;
- Das Durchführen von Versuchen, um Karteninhaber mithilfe eines Armbandes anhand ihres individuellen Pulses zu authentifizieren.