Anfang Dezember besuchten hochrangige Vertreter der East Japan Railway Company (JR East) den VDV eTicket Service in Köln, um sich ein aktuelles Bild zu den Entwicklungen des (((eTicket Deutschland zu machen. Im Fokus stand die Entwicklung der VDV-Smartphone-Strategie und IPSI als Schnittstellenservice für den gegenseitigen Fahrkartenvertrieb via Smartphone über Verbundgrenzen hinaus.
Shinobu Noguchi, der Hauptgeschäftsführer für IT und die Suica Card der JR East und seine Delegation, stehen in Japan vor ähnlichen Herausforderungen wie der ÖPV in Deutschland. Die rasante technologische Entwicklung bei mobilen Endgeräten und der NFC-Technologie ermöglichen zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten und wecken neue Kundenerwartungen an das zukünftige elektronische Ticket.
Die Verschmelzung von Smartphone und Chipkarte, von denen JR East in Form der Suica Card über 42 Mio. Stück im Einsatz hat, gilt weltweit als nächste Entwicklungsstufe im elektronischen Fahrgeldmanagement. „Um zukünftig einen fehlerfreien Einsatz von NFC-Smartphone-Tickets zu gewährleisten, sind wir auf internationalen Standards und deren ständige Weiterentwicklung angewiesen, der sich in allen mobilen Endgeräten wiederfinden muss.“ erklärt Sjef Janssen, technischer Geschäftsführer des VDV eTicket Service.
Um diesen internationalen Standard für NFC weiter voran zu bringen, verständigten sich beide Seiten auf eine gemeinsame Haltung und stimmten das weitere Vorgehen in den internationalen Standardisierungsgremien ab. Die East Japan Railway Company, als eine der weltweit größten Bahngesellschaften für Personenverkehr und der VDV eTicket Service, als Plattformbetreiber für das (((eTicket Deutschland, arbeiten beide unter anderem bei der International Organization for Standardization (ISO) aktiv an Standardisierungsprozessen mit.