Vor diesem Hintergrund haben sich die Partner für das erste Jahr ihrer Zusammenarbeit vor allem zwei Themen vorgenommen: Einerseits die Erforschung der Anforderungen aus Nutzersicht für ein Bürger-Service-Portal mit innovativen Identitätsmanagement-Tools und die Umsetzung in einen Prototypen für Feldtests, andererseits die Entwicklung eines Dienstes zur sicheren digitalen Verwahrung von Verwaltungsdokumenten. In den geplanten Co-Design-Prozessen sollen die gemeinsam entwickelten Szenarien prototypisch getestet und umgesetzt werden. Dabei werden künftige Nutzer aktiv in die Anwendungsszenarien und Feldforschungsprojekte eingebunden und die Experten und Forscher schlüpfen bewusst in die Rolle von Usern.
„Mit dem Ansatz eines konsequenten ‚User Experience Designs‘ stellen wir die Nutzerbedürfnisse in den Mittelpunkt. Unser gemeinsames Ziel ist es, innovative Lösungen rund um sichere Identitätsbestätigungen zu entwickeln, die in der täglichen Nutzung so einfach sind wie Google oder Facebook, aber durch die im Hintergrund laufenden Sicherheitstechnologien deutlich besser geschützt sind“, erläutert Dr. Manfred Paeschke, Leiter der Innovationsabteilung der Bundesdruckerei, das Vorgehen der Partner. „Diesen Weg gemeinsam mit Gesche Joost zu beschreiten, die sich als Impulsgeberin der digitalen Agenda der Bundesregierung vielfach verdient gemacht hat, ist uns eine große Freude und Ehre.“