Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: «Wir setzen uns aus gutem Grund für eine Welt ohne Handelshemmnisse ein, denn das stärkt den Wettbewerb und nützt dem Verbraucher. Wettbewerb braucht einen starken Fürsprecher, er braucht die starke Stimme des ICN.»
Das ICN ist die bedeutendste Vereinigung von Wettbewerbsbehörden weltweit. Es umfasst 135 Wettbewerbsbehörden aus 122 Staaten. Auf der Konferenz wurden die Arbeitsprodukte des zurückliegenden Jahres verabschiedet, unter anderem Empfehlungen im Bereich Fusionskontrolle, die Schwellenwerte für Anmeldepflichten, Zusagen und Effizienzen behandeln, ein Rahmen für die Analyse einseitigen Verhaltens, Leitlinien für Sektoruntersuchungen, ein Darstellung von durch ICN Mitgliedsbehörden verhängter Kartellbußen sowie Analysen der Nutzung von Social Media durch Wettbewerbsbehörden und innerbehördlichen Trainings. Die Arbeitsprodukte sind auf der Konferenzwebsite abrufbar und werden auch auf der Internetseite des ICN veröffentlicht. Die Jahreskonferenz hat den Behördenvertretern und weiteren Teilnehmern einen Rahmen für den Austausch von Erfahrungen, informelle Kontakte und die Diskussion drängender Themen wie den Umgang der Wettbewerbsbehörden mit den Herausforderungen durch Digitalisierung und Globalisierung geboten.