Der bereits mehrfach ausgezeichnete SkIDentity-Dienst, wurde im Rahmen der „Trusted Cloud“ Initiative mit Unterstützung des BMWi entwickelt. Durch ihn können elektronische Identitätsdokumente (eID), wie z.B. der elektronische Personalausweis, sehr leicht in Cloud- und Webanwendungen genutzt werden. Hierbei können aus den elektronischen Ausweisdokumenten kryptographisch geschützte „Cloud Identitäten“ abgeleitet, auf beliebige Smartphones übertragen und dort für die starke pseudonyme Authentisierung oder einen selbstbestimmten Identitätsnachweis in der Cloud genutzt werden. Durch SkIDentity müssen in den angeschlossenen Cloud- und Webanwendungen keine Passworte mehr gespeichert werden, die gestohlen und missbraucht werden könnten.
Wie dem vom BSI ausgestellten Zertifikat (BSI-IGZ-250) entnommen werden kann, war nicht nur der Identitätsmanagement-Dienst von SkIDentity Gegenstand des Zertifizierungsverfahrens gemäß ISO 27001 auf Basis von IT-Grundschutz, sondern die komplette „Secure Cloud Infrastructure (SkIDentity)“, die für den hochsicheren Betrieb von weiteren Cloud- und Webanwendungen genutzt werden kann. „Die Verarbeitung von sensitiven Daten innerhalb von Cloud-Diensten erfordert hohe Sicherheitsstandards. Ein transparenter Nachweis über die korrekte Umsetzung eines angemessenen Sicherheitskonzeptes kann nur über ein neutrales Zertifizierungsverfahren erbracht werden,“ ergänzt Bernd Kowalski, Abteilungspräsident im Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. „Bei der Zertifizierung von SkIDentity wurde gezeigt, dass auch die besonders hohen Anforderungen, die mit der Nutzung des Personalausweises in Cloud-Diensten einhergehen, über eine ISO 27001 Zertifizierung auf Basis von IT-Grundschutz nachgewiesen werden können.“