Laut einer Studie der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar), könnte der Durchbruch von mobile Payment über Mehrwertdienste gelingen. Die Autoren der Studie, die Professoren Dr. Frank Hälsig, Dr. Nicole Schwarz und Dr. Stefan Selle stellen in ihrem Bericht fest:
„Die Erkenntnisse haben deutlich gemacht, dass aus der Perspektive der Kunden der Nutzen von M-Payment zum einen in den Grundnutzen und zum anderen in die Schaffung weiterer Nutzenkomponenten durch das Anbieten vielfältiger Mehrwerte unterteilt werden muss, allen voran hier M-Receipt, M-Coupons und M-Treuekarten.
Der Grundnutzen ist in die Faktoren Einfachheit der Handhabung, Komfort, Zeitgewinn und Sicherheit zu unterteilen, die Mehrwerte unterteilen sich in individuelle Mehrwerte, die dem Kunden Transparenz und Kontrolle ermöglichen und mit standardisierten Schnittstellen arbeiten, um breite Einsatzmöglichkeiten zu erlauben.
Erstrebenswert ist daher die Erstellung einer Plattform, die alle gewünschten Nutzungsmöglichkeiten vereint. Aus Sicht der Kunden ist eine deutsche Kooperation wünschenswert, um eine schnelle Lösung als Gegengewicht zu den marktführenden US-Anbietern zu erarbeiten, wobei auch hier das Hauptaugenmerk auf Nutzen, Sicherheit und Qualität gelegt werden muss.
Aus Sicht der Kunden genießen die Sparkassen/Banken dabei das größte Vertrauen und sollten daher vorzugsweise die Führungsrolle bei einer angedachten Kooperation übernehmen.“