Studie: mPOS ist Katalysator für die Kartenakzeptanz bei kleineren Unternehmen

Für die Studie wurden 2.000 kleine und mittelständische Betriebe in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Polen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Einstellung zur Kartenzahlung in vielen kleineren Unternehmen verändert. Der Hauptgrund ist ein wachsendes Verständnis dafür, welches Potential in mPOS steckt. Viele kleinere Betriebe standen der Zahlung an mobilen Terminals zunächst skeptisch gegenüber, weil sie überzeugt waren, dass Kartenzahlung für sie grundsätzlich zu teuer und zu kompliziert ist. Sie änderten ihre Meinung jedoch, nachdem sie mPOS ausprobiert und die Benutzerfreundlichkeit sowie die Vorteile der Technologie kennengelernt haben.

Das kleine mPOS-Kartenlesegerät ermöglicht Zahlungen mit Chip und PIN und ist ein bequemer und kostengünstiger Weg, um Smartphones oder Tablets in sichere Kartenterminals zu verwandeln. Durch die Kompatibilität mit den mobilen Endgeräten des Händlers werden Kartenzahlungen überall am Point of Sale möglich und sind damit auch an Orten wie Marktständen, Festivals oder bei Hauslieferungen einfach zu nutzen. Die Technologie schafft so die Voraussetzung für Kartenzahlungen selbst bei Kleinstunternehmen, die vorher möglicherweise keine Visa Karten akzeptieren konnten.

Zentrale Studienergebnisse

  • 18 Prozent der befragten kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland haben Interesse daran, in den nächsten sechs Monaten mPOS einzuführen.
  • Die einfache Bedienbarkeit von mPOS wird dabei von den meisten Unternehmen als USP genannt (von 74 Prozent der Befragten in Deutschland, 75 Prozent in Frankreich, 63 Prozent in Großbritannien und Polen und 59 Prozent in Italien).
  • Die durch mPOS gewährleistete Sicherheit und die damit verbundenen verbesserten Compliance-Voraussetzungen gehörten in Deutschland neben der Akzeptanz fast aller gängiger Karten zu den wichtigsten genannten Eigenschaften.
  • Fast die Hälfte der befragten Unternehmen in Deutschland geht davon aus, dass mPOS den Umsatz ihrer Geschäfte steigern würde, da die Kunden beim Einkauf nicht mehr von der Menge des mitgeführten Bargeldes abhängig wären.

Die Studienergebnisse zeigen zudem, dass mPOS über viele Branchen hinweg auf Interesse stößt. In Deutschland gehören dazu insbesondere der Handel und Großhandel, das Hotel- und Gastronomiegewerbe sowie die Bereiche Produktion und Bildung. Bestimmender Faktor ist die Art und Weise, wie das Unternehmen seine Zahlungen erhält. Besonders ansprechend ist mPOS für Gewerbetreibende, bei denen der Bezahlvorgang im direkten Austausch von Angesicht zu Angesicht stattfindet.

In Deutschland stellen die Anbieter iZettle, Payleven und SumUp bereits heute mobile Chip- und PIN-Geräte bereit, die alle 16,7 Millionen Visa Kreditkarten und 26 Millionen V PAY Karten akzeptieren. In Europa gibt es derzeit insgesamt 25 verschiedene mPOS-Lösungen. Mehrere große Banken haben zudem 30 Pilotprojekte gestartet, um das neue Bezahlverfahren mit Chip und PIN bis zum Herbst dieses Jahres einzuführen – zuletzt Barclaycard in Großbritannien.

„Kleinere Unternehmen waren bei Kartenzahlungen traditionell eher zurückhaltend. Das ändert sich nun in Deutschland und in ganz Europa. Der Katalysator dafür ist mPOS. Diese Lösung räumt viele der vorhandenen Vorurteile gegenüber Kartenzahlungen aus. Sie ist insbesondere für solche Betriebe attraktiv, bei denen die Bezahlung am Point of Sale oder unterwegs ein Thema ist“, sagt Ottmar Bloching, Geschäftsführer von Visa Europe in Deutschland.

„Da diese Firmen zunehmend die Vorteile und die Benutzerfreundlichkeit von mPOS erkennen, erwarten wir eine wachsende Akzeptanz dieser Bezahlmethode. Während mPOS bereits im letzten Quartal 2013 an Fahrt aufgenommen hat, stehen die Zeichen auch für 2014 auf Wachstum. Wir werden weiter eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von mPOS einnehmen und damit sicherstellen, dass Industriestandards eingehalten und die Anforderungen des Handels erfüllt werden, sodass die Bezahlmöglichkeiten sicher sind, bevor sie am Markt eingeführt werden.“

www.visa.de

 

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