Die Neukonzeption der Infrastruktur führte dazu, dass die Softwarevielfalt und die Anzahl der Leistungsbausteine deutlich reduziert werden konnten. Neben einer Vereinfachung des Systems für die Benutzer bedeutet dies u.a. geringere Support- und Administrationsaufwände.
„Ich möchte die besonders gute Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit hervorheben. Gemeinsam haben wir eine der größten PKI-Installationen für qualifizierte Zertifikate in Deutschland neu aufgebaut und einen nahtlosen Übergang vom bestehenden zum neuen System realisiert“, erklärt Dr. Rainer Baumgart, Vorstandsvorsitzender der secunet. „Hier zahlte sich die Erfahrung aus über 250 PKI-Projekten in den vergangenen 15 Jahren aus.“
Mit der neuen PKI werden unter anderem die Zertifikate für die digitalen Dienstkarten der mehr als 120.000 Mitarbeiter der BA und der gemeinsamen Einrichtungen erstellt und verwaltet. Die Dienstkarten sind multifunktional und werden bei der Anmeldung an den Arbeitsplätzen der BA sowie bei Anwendungen mittels Single Sign-On eingesetzt. Zusätzlich können die Mitarbeiter mit ihren Karten auch Dokumente signieren sowie E-Mails ver- und entschlüsseln. Die Gebäude-Zutrittskontrolle und die Arbeitszeiterfassung sind ebenfalls mit den Dienstkarten möglich.
secunet unterstützt seit vielen Jahren Kunden bei der Realisierung individueller Public Key-Infrastrukturen und war maßgeblich beim Aufbau aller nach dem deutschen Signaturgesetz akkreditierten Zertifizierungsstellen beteiligt – vom ersten Trustcenter Deutschlands, über die Entwicklung der hochverfügbaren Massensignaturlösung secunet multisign bis hin zur Umsetzung der PKI für die Bundesagentur für Arbeit.