Das Unternehmen Emirates German Security Printing, ein Joint Venture mit einer 49-prozentigen Beteiligung der Bundesdruckerei, fungierte im nationalen Public-Key-Directory-(NPKD) Projekt des Innenministeriums der VAE als Generalunternehmer. Die Partnerunternehmen lieferten die Lösung. Die Berater der HJP Consulting (HJP), die eng mit den jeweiligen Abteilungen im Innenministerium der VAE zusammenarbeiteten, erbrachten alle Dienstleistungen rund um die Systemintegration einschließlich Planung, Tests und Projektmanagement. G&D Dubai, ein Tochterunternehmen des Münchner Technologiekonzerns Giesecke & Devrient (G&D), stellte die NPKD-Software zur Verfügung. Sie ist ein Bestandteil der secunet eID PKI Suite der Essener G&D-Tochter secunet Security Networks. Die Software der vorhandenen Grenzkontrollsysteme wurde durch die Bundesdruckerei bereitgestellt.
Das Innenministerium der Vereinten Arabischen Emirate hat jetzt das nationale PKD-System eingeführt, das die von dem ICAO PKD und aus anderen Quellen erhaltenen Daten gegenprüft und die entsprechenden Zertifikate und Sperrlisten an alle Prüfsysteme (sogenannte „Inspection Systems“) der Grenzkontrollstellen in den VAE weiterleitet. Im September 2011 traten die Vereinigten Arabischen Emirate als erstes Land im Mittleren Osten der ICAO PKD bei. Jetzt sind sie das erste Land im Mittleren Osten, das eine nationale PKD-Lösung eingeführt hat.