„Unser gemeinsames Ziel ist es auch weiterhin, innovative E-Government-Anwendungen zu entwickeln, die sich konsequent am Nutzen für Bürger und Unternehmen orientieren und Verwaltungsprozesse einfacher, schneller und kostengünstiger gestalten. Die Modellregion Rhein-Neckar wird dabei auch in den kommenden Jahren als Erprobungsraum für neue technologische Konzepte genutzt, in dem Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft und Politik eng zusammenarbeiten“, sagte Dr. Thomas Schäfer, Finanzminister und Bevollmächtigter für E-Government und Informationstechnologie des Landes Hessen. „In den vergangenen fünf Jahren ist es uns gelungen, mit einer Reihe von Best-Practice-Beispielen über die Modellregion hinaus, wichtige Impulse für die Entwicklung des E-Government in Deutschland zu setzen. Die Fortsetzung des Modellvorhabens ist deshalb ein logischer Schritt“, so Schäfer weiter.
In den nächsten fünf Jahren werden die Projekte aus der ersten Phase des Modellvorhabens konsequent fortgeführt. Hinzu kommen weitere Projektvorhaben, die ein länder- und ebenenübergreifendes E-Government fördern. Neue Handlungsschwerpunkte sind hierbei unter anderem Großraum- und Schwerlastverkehr, Smart Data, die Kostensenkung bei Straßenaufgrabungen im Zuge des Breitbandausbaus sowie ein föderales Informations- und Wissensmanagement für das Ausländerwesen.
Unterstützt wird der Lenkungskreis auf operativer Ebene von einer Geschäftsstelle, die seit 2010 bei der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH angesiedelt ist. Sie steuert das Gesamtvorhaben, sorgt für reibungslose Abläufe in den Einzelprojekten und ist für die Kommunikation nach außen zuständig. Über den bestehenden Arbeitskreis „E-Government“, in dem die E-Government-Verantwortlichen der 15 Stadt- und Landkreise der Metropolregion Rhein-Neckar sowie der Handwerkskammern und Industrie- und Handelskammern vertreten sind, trägt die Geschäftsstelle zudem für die gesamtregionale Abstimmung Sorge. Auf diese Weise soll auch in Zukunft sichergestellt werden, dass die Bedürfnisse der Kommunen und Unternehmen ebenso wie deren Kenntnisse und Erfahrungen in das Modellvorhaben einfließen.