Laut dem Bericht haben die PKVen schon länger ihre Probleme mit dem Telematik-System, das für die eGK aufgebaut wird. Der ursprüngliche Gedanke des Systems, mit elektronischen Rezepten Medienbrüche zu vermeiden, wäre für privat Versicherte überflüssig, da sie am Ende eines Abrechnungszeitraumes entscheiden können, was sie selbst bezahlen. Hierfür benötigen sie allerdings Papierrezepte. Die Verschiebung der geplanten Umsetzung des elektronischen Rezepts auf den eGK kam den PKV also entgegen. Bei der vor kurzem beschlossenen Neuausrichtung der Zuständigkeiten für die eGK waren die PKVen aber außen vor gelassen worden. Zukünftig soll nämlich der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) die Einführung eines onlinegestützten Managements der Versichertenstammdaten verantworten.