Die Zahl der Transaktionen nahm um 13,2 Prozent zu und der Umsatz stieg um 9,9 Prozent. Dies geht aus der aktuellen Statistik der DK hervor. Der durchschnittliche Zahlbetrag ist auf 51,60 Euro gesunken, was darauf hindeutet, dass electronic cash zunehmend auch bei kleineren Beträgen genutzt wird.
Rückenwind dürfte electronic cash vor allem durch die Verbesserung der Konditionen erhalten haben. Seit 1. November 2014 gibt es nur noch verhandelte Händlerentgelte. Seit 9. Dezember 2015 gilt gleichzeitig die durch die EU-Interchange-Verordnung vorgegebene Grenze von maximal 0,2 Prozent.
Wachstum konnte man 2016 vermutlich nur im Einzelhandel verzeichnen. Denn nach Angaben von stolte consult war der Umsatzanteil von electronic cash an Tankstellen weiter rückläufig (SOURCE 1/2016, S. 1).
In Zukunft rechnet die DK mit weiter steigenden Nutzungszahlen – insbesondere durch die weitere Verbreitung der girocard kontaktlos. Händler wie Rewe, Penny und Lidl haben ihre Terminals bereits auf girocard kontaktlos umgerüstet. Aldi Süd, Aldi Nord und Esso haben angekündigt, in den nächsten Wochen nachzuziehen. Weitere Filialisten sollen in Kürze folgen.
Die Zahl der aktiven electronic cash-Terminals beziffert die DK per Ende 2016 mit 796.000, knapp 12.000 oder 1,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Dieser Artikel wurde von Frank Braatz (Programmbeirat ProfitCard und OMNISECURE) in der SOURCE 03/2017 veröffentlicht.