Neue RFID-Tag-Performance-Studie des EECC

Erstmals untersuchte der UTPS die Performance von Transpondern auf beliebigen, frei wählbaren Untergründen. „Bislang war für jeden Untergrund eine individuell durchzuführende Messung notwendig“, erklärt Dr. Kilian, Principle Project Manager, von Intel. Der Halbleiterhersteller hatte die Studie unterstützt. Mittels einer Vielzahl von Referenzmaterialien mit eindeutigen Kenngrößen wurde nun ein Modell für alle Materialien erstellt, in dem die Performance einer Vielzahl am Markt verfügbaren Tags dargestellt ist. Dazu war eine hohe Zahl an Messungen erforderlich, für die das EECC eigens in schnellere Rechner investiert hat. Damit ließen sich zahlreiche Messschritte automatisieren. „Anders wäre das gar nicht zu schaffen gewesen“ sagt Volker Werne, der verantwortliche Messingenieur des EECC. „Eine weitere Hürde war die Umstellung auf das neue Codierschema Miller 4.“ Laut EECC hat sich der Aufwand gelohnt: Wer die Parameter eines beliebigen Untergrundmaterials kennt, könne jetzt aus der Studie für alle Transponder die Lesereichweite in den offiziellen Frequenzen von Europa, Japan und USA ableiten. Anwender sind somit erstmals in der Lage, für ein beliebiges Produkt eine Wirtschaftlichkeitsrechnung für den Einsatz von RFID zu erstellen, da die Tag-Auswahl die Kosten und Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems bestimmt. „Viele Unternehmer suchen meist einen Transponder, welcher sich für viele Produkte und Güter eignet, um ihre Bestellvolumina zu bündeln“ beschreibt Conrad von Bonin, Leiter des EECC, die Anforderungen seiner Kunden. Mit der neuen UTPS sind die bisher intransparenten Performancebandbreiten der Transponder bei verschiedenen Materialien abschätzbar. Wie in der vorangegangenen Version der UTPS wurden die Transponder auch wieder in Hinblick auf die Orientierung zum Lesegerät getestet und bewertet.“ Wir sind sehr stolz darauf dazu beigetragen zu haben, dieses ehrgeizige Ziel umzusetzen“, so Dr. Kilian. „Denn hier fällt eine zeit- und kostenaufwändige Hürde bei der Einführung der RFID-Technologie.“ vonbonin@eecc.info www.eecc.info 

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